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Wasserrettungsdienst

Die meisten Wolfsburger kennen uns vom Allersee als die 'roten Retter' von der DLRG.

Jedes Jahr stehen wir von Mitte April bis Mitte Oktober ehrenamtlich an den Wochenenden bereit, um im Notfall sofort helfen zu können. Unser Hauptauftrag ist dabei, dafür zu sorgen, dass die vielen Badegäste und Wassersportler die Zeit am Allersee unbeschwert und möglichst sicher verbringen können.

Gerät eine Person im Wasser in eine Notlage, ist allerhöchste Eile geboten; mitunter zählt jetzt buchstäblich jede Sekunde. Dieser Fall tritt aber zum Glück nur äußerst selten ein.

Sehr viel häufiger kümmern wir uns um die vielen kleinen und großen Probleme an Land. Wir versorgen Wunden und helfen bei gesundheitlichen Problemen. Wir helfen bei der Suche nach vermissten Kindern, trocknen Tränen und spendieren auch schon mal ein Eis. Darüber hinaus stehen wir aber auch als Ansprechpartner bei allen Fragen rund um den Allersee zur Verfügung und freuen uns über jedes Gespräch. Und manchmal dienen wir sogar als Fotokulisse.

Unser Team ist die Elite der Elite, wir sind das Herz und die Seele dieses Strandes. Wir retten, wenn andere nicht mehr retten können und gehen dabei bis zum äußersten.
Dwayne Johnson als Mitch Buchannon in Baywatch (2017)

Daneben sichern wir aber auch die wassersportlichen Aktivitäten der Allersee-Vereine, sowie die vielen kleineren und größeren Events im Allerpark zu Wasser und auch an Land ab. (Veranstaltungsbetreuung)

In den vergangenen Jahren hat sich vieles getan; der Stand der Technik ist auch im Bereich Wasserrettung nicht stehengeblieben. Es ist nicht mehr bloß das sture Beobachten der Wasserfläche, der Wasserrettungsdienst entwickelt sich stetig weiter.

Um hier Schritt zu halten, sind wir ganzjährig gefordert, uns fortzubilden und unsere technische Ausstattung mit einem hohem finanziellen Aufwand zu modernisieren.

Zusätzlich zu dem finanziellen Aufwand kommt auch der personelle und materialle Aufwand. Insbesondere da wir den Wasserrettungsdienst am Allersee momentan als Ortsgruppe allein sicherstellen.

Ehrenamt
Was viele nicht wissen!

Unsere Einsatzkräfte arbeiten allein auf ehrenamtlicher Basis. Niemand von uns bekommt ein Gehalt gezahlt, aber alle investieren ihre Freizeit. Freie Zeit in Sicherheit!

Mitmachen
Neugierig geworden?

Komm doch einfach mal vorbei und schau Dir den Wasserrettungsdienst hautnah an. Wir freuen uns auf Dich. Auch wenn es gerade mal etwas stressiger zugeht. Versprochen!

Held werden
Nur was für Männer?

Was uns ganz besonders wichtig ist: Geschlechterungerechtigkeit ist bei uns kein Thema. Unser Einsatzkräfteteam besteht zu gleichen Teilen aus Frauen und Männern!
 

Ein Ausblick über unser Einsatzgebiet

Ausgezeichnet

Bewachter Strand (Lifeguarded Beach)

Aufgrund seiner besonders hohen Sicherheitsstandards für Badegäste zeichnete die DLRG den Allersee am 27. Juni 2009 mit dem Zertifikat "Bewachter Strand (Lifeguarded Beach)" aus. Das Zertifikat ist das Ergebnis einer Begutachtung und Gefahrenanalyse des Allersees durch die DLRG und die "International Life Saving Federation of Europe" und macht Gästen deutlich, dass sie hier sicher baden können.

Mehr erfahren!

Ausbildung und Qualifikation

Wir als Ortsgruppe bilden übrigens regelmäßig neue Einsatzkräfte aus, um immer über genügend qualifiziertes Personal zu verfügen.

Der erste Schritt ist dabei immer die Ausbildung zum Rettungsschwimmer und Ersthelfer durch den Fachbereich Ausbildung. Schon mit dieser Qualifikation ist die Teilnahme am Wasserrettungsdienst möglich. Als erste weiterführende Qualifikation erfolgt dann, ebenfalls in der Ortsgruppe, die Basisausbildung Einsatzdienste, auf die alle weiteren Qualifikationsmaßnahmen aufbauen. Ab diesem Punkt steht unseren Einsatzkräften das gesamte Ausbildungs- und Fortbildungsprogramm der DLRG offen.

Wasserrettungsdienst ist heute weit mehr als das bloße Beobachten einer Wasserfläche oder das Durchführen von Kontrollfahrten mit dem Mehrzweckboot. Ein eigenständig organisierter und durchgeführter Wasserrettungsdienst umfasst viele verschiedene Aufgaben und Tätigkeiten. Für unsere Einsatzkräfte bieten sich so sehr viele Möglichkeiten, sich ganz nach persönlicher Interessenlage zu qualifizieren.

Klingt das interessant? Dann sollten wir uns kennenlernen. Komm doch einfach mal vorbei, wir freuen uns auf dich!

Basisausbildung Einsatzdienste

Mit der Basisausbildung Einsatzdienste erhält die Einsatzkraft eine fachübergreifende Grundlage an Informationen und Vorgehensweisen, die sie anschließend in einer fachspezifischen Ausbildung vertiefen kann. Der junge DLRG’ler wird mit der Basisausbildung Einsatzdienste zur Einsatzkraft für den Wasserrettungsdienst und den Katastrophenschutz. Er kann die Basisausbildung Einsatzdienste bereits im Alter von 12 Jahren ohne weitere Voraussetzungen beginnen.

Inhalte

  • Teamfähigkeit
  • Konfliktfähigkeit
  • Sprechfunkunterweisung DLRG-Betriebsfunk (AV 710)
  • Fachausbildungen
  • Struktur im stationären Wasserrettungsdienst
  • Struktur im mobilen Wasserrettungsdienst und in der Gefahrenabwehr
  • Lage
  • Führungsvorgang
  • Meldungen
  • Befehle
  • Führungsstile
  • Binnengewässer
  • Wetter
  • Eigenschutz
  • Sondersituation Dunkelheit
  • Sondersituation Eis
  • Grenzen kennen
  • Umgang mit Leinen und Seilen
  • Knoten
  • Seemannschaft
  • Umgang mit Hilfsmitteln und Rettungsgeräten
  • Einsatzbereitschaft herstellen
  • Personen in Not erkennen können
  • Grundsätze der Rettung
  • Prozesskette Rettungsablauf
  • Selbst- und Fremdsicherung mit Seilen
  • Auf belastende Situationen vorbereitet sein
  • Rechten und Pflichten
  • Versicherungen
  • Darstellung der DLRG nach Außen
  • Information von Badegästen und Umgang mit Badegästen
  • Umgang mit Medien
  • Umweltschutz
  • Medizinische Basisausbildung

Voraussetzungen

  • Mindestalter 12 Jahre
  • Mitgliedschaft in der DLRG

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Modul - Umgang mit Rettungsgeräten und Überwachung von Wasserflächen

Jede Einsatzkraft, die in den Bereichen Wasserrettungsdienst, Strömungsrettung, öffentliche Gefahrenabwehr / Katastrophenschutz oder Bootsdienst eingesetzt wird, soll das „Modul Umgang mit Rettungsgeräten und Überwachung von Wasserflächen“ durchlaufen haben. Das Modul ist Voraussetzung für weitergehende Lehrgänge und Prüfungen. Näheres regeln die einzelnen Prüfungsordnungen.

Inhalte

  • Überwachen von Wasserflächen
  • Seemannschaft
  • Festmachen von Booten
  • An- und Vonbordbringen
  • Rettungswurfsack
  • Gurtretter
  • Rettungsboje
  • Spineboard
  • An Land bringen

Voraussetzungen

  • Mitgliedschaft in der DLRG
  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Bronze
  • Basisausbildung Einsatzdienste

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Modul - Schwimmen in fließenden Gewässern

Jede Einsatzkraft, die in den Bereichen Wasserrettungsdienst, Strömungsrettung, oder Einsatztauchen eingesetzt wird, soll das Modul Schwimmen in fließenden Gewässern durchlaufen haben. Das Modul ist Voraussetzung für weitergehende Lehrgänge und Prüfungen. Näheres regeln die einzelnen Prüfungsordnungen.

Inhalte

  • Die persönliche Schutzausstattung beim Strömungsschwimmen
  • Schwimmen im fließenden Gewässer

Voraussetzungen

  • Mitgliedschaft in der DLRG
  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Bronze
  • Basisausbildung Einsatzdienste

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Modul - Einsatz an Küstengewässern

Jede Einsatzkraft, die in den Bereichen Wasserrettungsdienst oder Bootsdienst eingesetzt wird, soll das Modul Einsatz an Küstengewässern durchlaufen haben. Das Modul ist Voraussetzung für weitergehende Lehrgänge und Prüfungen. Näheres regeln die einzelnen Prüfungsordnungen.

Inhalte

  • Gezeiten
  • Wellen
  • Wind
  • Sandbänke
  • Brandung
  • Parallelströmung
  • RIP-Strömung / Trekker
  • Bauwerke
  • Löcher
  • Meerestiere / Algen
  • Seenebel
  • Munitionsfunde am Strand
  • Unterschiede zwischen Nord- und Ostsee
  • Einsatztaktik Rettungseinsatz
  • Einsatztaktik Sucheinsatz

Voraussetzungen

  • Mitgliedschaft in der DLRG
  • Basisausbildung Einsatzdienste
  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Bronze

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Wasserretter

Die Fachausbildung soll von jedem Mitglied vor dem Einsatz im Wasserrettungsdienst durchlaufen werden und ist Voraussetzung für weitergehende Lehrgänge und Prüfungen.

Zielgruppe
Für interessierte Rettungsschwimmer ab einem Mindestalter von 12 Jahren, die im Wasserrettungsdienst tätig werden möchten.

Inhalte

  • Hand- und Trillerpfeifensignale
  • Flaggen- und Sicherheitszeichen
  • Einsatz auf dem Rettungsboot
  • Bestandteile der Tauchergrundausrüstung
  • Gewöhnung an die Umgebung im Freigewässer
  • Rettungsbrett oder Rettungskajak
  • Schwimmen in der Brandung

Voraussetzungen

  • Mindestalter 16 Jahre
  • Ärztliche Tauglichkeit (ärztliche Tauglichkeitsuntersuchung (Best. Nr. 15401353) muss bei Ausbildungsbeginn vorliegen und darf auch zum Zeitpunkt der Prüfung nicht älter als zwei Jahre sein.)
  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber
  • Sanitätsausbildung A
  • Basisausbildung Einsatzdienste
  • Modul - Umgang mit Rettungsgeräten und Überwachung von Wasserflächen
  • Modul - Schwimmen in fließenden Gewässern
  • Modul - Einsatz an Küstengewässern
  • Mitgliedschaft in der DLRG

Praktische Prüfungsleistungen

  • Theoretische Prüfung
  • Einsatzübung
  • Kombinierte Übung
  • Knoten
  • run - swim - run

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Sanitätsausbildung A

Inhalte

  • Notfall, Überlebenskette, Notruf, Verhaltensweisen, Einsatz, Auftreten, Festellen von Lebensfunktionen, Bewusstsein, Bewusstseinslage, Auffinden eines ansprechbaren Notfallpatienten, Rettungscheck
  • Atmung, Funktion der Atmung, Atemsteuerung, Atemgase, Blut, Blutgefäße, Herz, Lage, Aufbau, Reizleitungssystem, Funktion, Blutkreislauf, Gestörte Funktion, Puls fühlen, Blutdruck, Blutdruckmessung
  • Atemstillstand, Guedeltubus, Beatmung, Sauerstoff, Druckminderer, Flascheninhalt, Beatmung mit Beatmungsbeutel und Sauerstoff, Sauerstoffinhalation (Maske, Brille), Sauerstoffreservoir, Demandventil
  • Störungen der Atmung, Atemnot, ungenügende Atmung, Hyperventilation, Ertrinkungsunfall, Stilles Ertrinken, Schwimmbad-Blackout, Kälteschock, Schwimmversagen
  • Auffinden eines Notfallpatienten II, Kreislaufstillstand, AED, Herz-LungenWiederbelebung mit 2 Helfern mit AED und Sauerstoff, Verlegung der Atemwege
  • Herz-Kreislauf-Störung, Akutes Koronarsyndrom, Schock, Volumenmangelschock
  • Sportverletzungen, Gelenkverletzungen, Knochenbruch, Alu-Polsterschiene, Halswirbelsäulenbruch, HWS-Stützkragen
  • Schlaganfall, Krampfanfälle, Blutzuckerentgleisung, Akuter Bauch, Gynäkologischer Notfall
  • Verletzungen durch Nesseltiere, Insektenstiche, Zeckenstich, Wunden, Verbände – Praxis, Notverband, Bedrohliche Blutungen, Tourniquet, Hygiene, Hygiene im Einsatz, Händewaschen, Händedesinfektion, Persönliche Schutzausrüstung, Eintsorgung bzw. Aufbereitung von Materialien
  • Sonnenstich, Hitzschlag, Hitzeerschöpfung, Verbrennungen, Verbrühungen, Unterkühlung, Stadien der Unterkühlung, Erfrierungen
  • Transportieren, Schultertragegriff nach Rautek, Patienten aufnehmen und Tragen, Rettungstuch, Krankentrage

Voraussetzungen

  • Mitgliedschaft in der DLRG
  • Mindestalter 14 Jahre
  • Erste-Hilfe-Ausbildung (nicht älter als zwei Jahre)

Theoretische Prüfungsleistungen

  • gem. bundeseinheitlichen Prüfungsbögen

Praktische Prüfungsleistungen

  • Inhalte Sanitätslehrgang A

Dokumente

Abzeichen

Sanitätsausbildung B

Inhalte

  • Auffinden eines Notfallpatienten I und II, Auffinden eines ansprechbaren Notfallpatienten, Störungen der Atmung, Atemnot, Physiologie der Atmung, Aufbau der Atmungsorgane, Asthma, Reizgasvergiftung, Lungenödem, Pneumothorax, Atemstillstand
  • Sekret absaugen, Atemwegssicherung durch Tuben, Guedeltubus, Wendltubus, Anwendung SGA, Herz-Lungen-Wiederbelebung mit AED und Sauerstoff, Herz-Lungen-Wiederbelebung bei Kindern
  • Medikamente, Beschaffung von Arzneimittel, Injektion und Infusion, Vorbereitung einer Infusion, Vorbereitung einer Injektion
  • Allgemeine Übersicht der Tauchunfälle, Barotraumen, Gasvergiftungen beim Tauchen, Tauchunfälle, Dekompressionskrankheit (DCS), Lungen- überdruckunfall (AGE)
  • Vergiftungen (Allg.), Alkohol-, Schlaf- und Beruhigungsmittelvergiftung, Vergiftungen durch Drogen, Heroin, Weckamine, Vergiftungen mit Gasen und Dämpfen, Vergiftungen mit Kontaktgiften, Kontakt mit Phosphor, Vergiftungen durch Injektionen und Tierbisse
  • Schock (Allgemein), Volumenmangelschock, Kardiogener Schock, Neurogener Schock, Vasovagale Synkope, Anaphylaktischer Schock
  • Schaufeltrage, Möglichkeiten zum Einsatz der Schaufeltrage, Vakuummatratze, Einsatz der Vakuummatratze, CombiCarrier, Besonderheiten des CombiCarrier, Spineboard, Praktisches Vorgehen an Land
  • Anatomie des Schädels, Gewalteinwirkung auf den Kopf, Schädel-HirnTrauma, Helmabnahme, Wirbelsäulenbruch, Beckenbruch, Beckenbruchstabilisierungsgurt (T-POD), Polytrauma
  • Hygiene, Hygiene im Einsatz, Desinfektionsplan, Anwendungshinweise für die Desinfektion, Herstellung einer Desinfektionslösung, Abfallbeseitigung
  • Sanitätseinsätze, Rettungsdienststrukturen, Der DLRG-Sanitäter bei Groß- einsätzen, Registrierung von Patienten

Voraussetzungen

  • Mitgliedschaft in der DLRG
  • Mindestalter 16 Jahre
  • Sanitätsausbildung A (nicht älter als vier Jahre)
  • Sanitätsfortbildung (nicht älter als vier Jahre)

Theoretische Prüfungsleistungen

  • gem. bundeseinheitlichen Prüfungsbögen

Praktische Prüfungsleistungen

  • Inhalte des Sanitätslehrgangs B

Dokumente

Abzeichen

DLRG Bootsführerschein A

Inhalte

  • Lehrgangseinstieg
  • Grundlagen
  • Verkehrsrechtliche Bestimmungen
  • Bootstechnik
  • Motorenkunde
  • Festmachen und Ankern
  • Sicherheit
  • DLRG Boote im Einsatz
  • Hilfeleistung bei besonderen Einsätzen
  • Slippen und Trailern

Voraussetzungen

  • Mitgliedschaft in der DLRG
  • Mindestalter 18 Jahre
  • längere aktive Mitarbeit in der DLRG (mindestens zwei Jahre Wasserrettungsdienst, davon mindestens ein Jahr Bootsdienst)
  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber
  • Basisausbildung Einsatzdienste
  • Modul - Umgang mit Rettungsgeräten und Überwachung von Wasserflächen
  • Modul - Einsatz an Küstengewässern
  • körperliche und geistige Tauglichkeit
  • Teilnahme an einem Vorbereitungslehrgang
  • Mindestens 15 bescheinigte Fahrstunden

Praktische Prüfungsleistungen

  • Amtlicher Teil gemäß Fragenkatalog für den amtlichen Sportbootführerschein mit dem Geltungsbereich Binnenschifffahrtsstraßen
  • DLRG-spezifischer Teil
  • Fahrpraxis
  • Seemannschaft
  • Motorenkunde

Dokumente

Abzeichen

DLRG Bootsführerschein B

Inhalte

  • Lehrgangseinstieg
  • Grundlagen
  • Verkehrsrechtliche Bestimmungen
  • Bootstechnik
  • Motorenkunde
  • Festmachen und Ankern
  • Sicherheit
  • DLRG Boote im Einsatz
  • Hilfeleistung bei besonderen Einsätzen
  • Slippen und Trailern

Voraussetzungen

  • Mitgliedschaft in der DLRG
  • Mindestalter 18 Jahre
  • längere aktive Mitarbeit in der DLRG (mindestens zwei Jahre Wasserrettungsdienst, davon mindestens ein Jahr Bootsdienst)
  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber
  • Basisausbildung Einsatzdienste
  • Modul - Umgang mit Rettungsgeräten und Überwachung von Wasserflächen
  • Modul - Einsatz an Küstengewässern
  • körperliche und geistige Tauglichkeit
  • Teilnahme an einem Vorbereitungslehrgang
  • Mindestens 15 bescheinigte Fahrstunden

Praktische Prüfungsleistungen

  • Amtlicher Teil gemäß Fragenkatalog für den amtlichen Sportbootführerschein mit dem Geltungsbereich Seeschifffahrtsstraßen
  • DLRG-spezifischer Teil
  • Fahrpraxis / Kreuzpeilung
  • Seemannschaft
  • Motorenkunde

Dokumente

Führungslehre

Inhalte

  • Allgemeines und Begriffsdefinitionen
  • Einsatzkomponenten, Einsatzformen und besondere Bedingungen
  • Führen und Leiten von Gruppen und Trupps
  • Führungsorganisation
  • Führungsvorgang
  • Führungsmittel
  • Planspiele

Voraussetzungen

  • Mindestalter 18 Jahre
  • Mitgliedschaft in der DLRG
  • Wasserretter

Dokumente

Wachführer

Inhalte

  • Planung und Organisation des Wasserrettungsdienstes
  • Rechtliche Aspekte im Wasserrettungsdienst
  • Stationsdienst
  • Taktik in der Wasserrettung
  • Technische Hilfsmittel
  • Führungsverhalten des Wachführers
  • Psycho-soziale Unterstützung

Voraussetzungen

  • Mindestalter 18 Jahre
  • Wasserretter
  • Führungslehre
  • BOS-Sprechfunker -analog-
  • Mindestens 2 Jahre aktive Mitarbeit im Wasserrettungsdienst
  • Befürwortung der Teilnahme (der entsendenen Gliederung oder des Bundesverbandes)

Praktische Prüfungsleistungen

  • Multiple Choice Test
  • Es ist die Befähigung nachzuweisen, anhand von Einsatzsituationen im Wasserrettungsdienst eine Wasserrettungsstation leiten und führen zu können. Die Prüfung ist als Fallbeispiel oder Planspiel zu einer vorgegebenen Lage aus dem Wasserrettungsdienst abzulegen.

Dokumente

Weil schnelle Hilfe Leben rettet

Ausbilden und Trainieren

Durch regelmäßiges Üben halten sich unsere Einsatzkräfte fit für den Ernstfall. Hier demonstriert gerade ein Sanitäter das Anlegen einer Cervicalstütze (Stifneck) bei Verdacht einer Verletzung der Halswirbelsäule. Das ist zwar erst Thema in der Ausbildung zum Sanitätshelfer, im Einsatzfall sollten aber auch die anwesenden Ersthelfer dieses Hilfsmittel kennen und beim Anlegen assistieren können.

Wasserrettungsstation am Allersee

Unsere Wasserrettungsstation am Allersee hat bereits eine bewegte Geschichte hinter sich. Was 1971 als Zelt, gespendet vom Deutschen Roten Kreuz, begann, wurde seither durch unsere Ortsgruppe immer wieder an die veränderten Bedingungen und unsere spezifischen Bedürfnisse angepasst und modernisiert.

Die Wasserrettungsstation ist der Ausgangspunkt all unseres Handelns. Hier wird der Dienst gemeinsam begonnen und beendet. Von hier werden Einsätze geplant und koordiniert. Hier halten wir unsere Rettungsgeräte bereit und passen sie an den Stand der Technik an. Hier wird Erste Hilfe geleistet und manchmal haben wir auch einen Rettungswagen auf dem Hof.

Hier wird aber auch gemeinsam gegessen, gelacht und diskutiert. Und bei größeren Veranstaltungen sind wir regelmäßig die zentrale Anlaufstelle für die Kameraden aus anderen Hilfsorganisationen, die wir sehr gerne unter unserem Dach begrüßen.

Um all diesen verschiedenen Anforderungen gerecht werden zu können, ist es unabdingbar, dass wir nicht aufhören, unsere Wasserrettungsstation und die Ausstattung fortwährend zu modernisieren.

Unsere Wasserrettungsstation kann auf eine fast 50 jährige Geschichte zurückblicken und hat in dieser Zeit sicherlich zu viel gesehen, um hier alles wiedergeben zu können. Das obige Bild zeigt unsere Wasserrettungsstation in sehr jungen Jahren.

  • 1971 Der erste Stützpunkt war ein vom Deutschen Roten Kreuz gespendetes Zelt, später ein Bauwagen der Stadt.
  • 1975 Die Stadt errichtet ein festes Gebäude, das auch heute noch den Kern der Wasserrettungsstation darstellt.
  • 1989 Nach dem Fall der Mauer steht die Wasserrettungsstation als Übernachtungsmöglichkeit für Besucher aus der damaligen DDR zur Verfügung.
  • 1997 Die Wasserrettungsstation wird modernisiert.
  • 2000 Die Ortsgruppe Wolfsburg feiert ihr 50-jähriges Bestehen mit einem großen Festakt am Allersee.
  • 2009 Der Allersee wird als erster Binnensee Deutschlands als "Bewachter Strand - Lifeguarded Beach" zertifiziert.
  • 2010 Die Wasserrettungsstation bekommt eine neue Küche und das hintere Badezimmer wird renoviert.
  • 2014 Das vordere Badezimmer wird renoviert.
  • 2016 Das neue Mehrzweckboot "Phoenix" wird feierlich in Dienst gestellt.
  • 2017 Die Wasserrettungstation wird in Eigenleistung umfangreich umgebaut und modernisiert und zum Saisonbeginn durch den Oberbürgermeister feierlich neueröffnet.
  • 2020 Aufgrund der weltweiten COVID-19-Pandemie kann der Wasserrettungsbetrieb nur in eingeschränkter Form und unter strikten Hygieneregeln stattfinden.

Unsere Wasserrettungsstation und ihre Ausstattung wird kontinuierlich gewartet, modernisiert, erweitert und an unsere Bedürfnisse angepasst. Derzeit können wir so auf die folgende Ausstattung zurückgreifen:

  • einen Einsatzleitraum
  • einen Aufenthalts- und Schulungsraum
  • einen Sanitätsraum
  • eine Industrieküche
  • einen Schlafraum für 6 Personen
  • einen Schlafraum für 4 Personen
  • zwei Bäder mit Dusche und WC
  • eine Garage für unser Mehrzweckboot
  • eine Garage für den Katastrophenschutz
  • ein Sanitätslager
  • ein Materiallager
  • einen Flaggenmast
  • eine Slipanlage
  • ein Bootssteg

Natürlich benötigt die Wasserrettungsstation auch eine Mannschaft. Eine Standardbesetzung besteht aus sieben Personen, wobei die Personalstärke bei Bedarf den Anforderungen entsprechend aufgestockt wird. Die sieben Personen setzen sich zusammen aus

  • eine Person als Wachleiter/Wachführer
  • eine Person als Bootsführer
  • fünf Personen als Wasserretter

Auf eine weitere tageweise Einteilung der Wasserretter z.B. in Sanitäter, Turmbesetzung, Strandstreife, usw. verzichten wir üblicherweise. Aufgrund des breiten Ausbildungsspektrums sind alle unsere Wasserretter in der Lage, alle anfallenden Aufgaben zu übernehmen.

 

Zentraler Wasserrettungsdienst Küste (ZWRD-K)

Nach der Pflicht kommt die Kür.

Nach der Grundlagenausbildung in unserer Ortsgruppe, der Vermittlung der grundlegenden Kenntnisse im Wasserrettungsdienst Binnen, kann auch ein Einsatz zur Unterstützung im Zentralen Wasserrettungsdienst Küste (ZWRD-K) erfolgen.

Grundvoraussetzung hierfür ist die Ausbildung zum Rettungsschwimmer und Ersthelfer. Viel mehr ist garnicht erforderlich, um an den Küsten der Nord- und Ostsee eingesetzt zu werden.

Für uns als Ortsgruppe mit eigenem Wachgebiet steht eins jedoch ganz klar an erster Stelle:

Erst, wenn sichergestellt ist, dass unsere eigene Wasserrettungsstation besetzt ist, kann ein eventueller Einsatz im ZWRD-K erfolgen, denn die Sicherheit der Wolfsburger Einwohner und Besucher steht bei uns an erster Stelle.

Mitten im Geschehen

Veranstaltungsbetreuung

Für viele sind es die Highlights: Neben dem Wasserrettungsdienst sichern unsere Einsatzkräfte auch die kleinen und großen Events und Veranstaltungen im Allerpark zu Wasser und auch zu Land ab. Dieses außergewöhnliche Bild entstand im Rahmen der abendlichen wasserseitigen Absicherung des alljährlichen Sommerfest im Allerpark/Rock im Allerpark.

Erfahre mehr!

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