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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Wolfsburg e.V. findest du hier .
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Ob im Sommerurlaub ans Meer, ins Freibad oder nur in den See zum Abkühlen springen, Wasser ist in unseren Alltag integriert wie nie zuvor. Die Anzahl von Badeunfällen mit Todesfällen ist von 1993 bis 2020 zwar gesunken, aber immer noch alarmierend hoch. Alleine im Jahr 2020 starben mindestens 378 Menschen durch Ertrinken.
Viele Monatszahlen sind verglichen mit 2019 zwar rückläufig, doch besonders auffällig ist die starke Zunahme an Ertrinkungstoten im August. Die zahlenmäßig am stärksten betroffene Gruppe sind weiterhin Personen ab 21 Jahre.
(https://dlrg.de/statistik-ertrinken)
Deshalb ist die Schwimmausbildung nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen wichtig. Die Qualität und die Anforderungen in der Schwimmausbildung haben sich mit den Jahren immer weiter verändert. Unser Ziel ist es, sichere Schwimmer auszubilden.
Eine spannende Frage: Worum geht es beim Schwimmen lernen?
Und: Wo liegt der Unterschied zum Schwimmtraining? Was bedeutet das für uns Ausbilder?
Grob gesagt handelt es sich um Training, wenn vorhandene Fertigkeiten ausgebaut oder Leistung und Kondition erhöht werden sollen. Werden dagegen grundlegend neue Techniken, Bewegungsabläufe und Fähigkeiten erlernt oder bereits bekannte wesentlich erweitert und verbessert, sprechen wir lieber von Schwimmausbildung.
Dies beeinflusst nicht nur die Frage, welche Kinder einen Schwimmkurs besuchen sollten und wer besser in einer Trainingsgruppe aufgehoben ist. Für uns Ausbilder bedeutet dies auch, dass wir unsere Inhalte, Methoden und Materialien an die Teilnehmer, den Leistungsstand und die jeweilige Zielsetzung anpassen müssen. Das ist nicht immer leicht.
Bei den Kleinsten geht es zunächst ganz allgemein darum, Grundlagen über die Bewegung und den Aufenthalt im Wasser zu vermitteln und koordinative Fähigkeiten zu entwickeln. Dies geschieht vor allem über Spiele, sodass hier eher die Gruppe im Vordergrund steht. Erst später kommt der Aspekt der Fortbewegung dazu und damit für uns Ausbilder auch die Notwendigkeit, Fehler zu erkennen und zu korrigieren. Abhängig vom Ausbildungsziel und dem Leistungsniveau stehen dabei eher allgemeine oder individuelle Maßnahmen im Vordergrund.
Auf jeden Fall handelt es sich um ein spannendes Feld mit viel Raum für eigene Entwicklungsmöglichkeiten.
Huch, das Wasser spritzt ja ganz schön!
Bevor die Kinder auf ihr Seepferdchen-Abzeichen vorbereitet werden und die ersten Bewegungsabläufe erlernen, müssen wir als Ausbilder sicherstellen, dass Wassergewöhnung und Wasserbewältigung abgeschlossen sind.
Wassergewöhnung bedeutet, dass die Kinder spielerisch an das Element Wasser herangeführt werden. Sowohl, um die Grundlagen im und am Wasser kennenzulernen, als auch um Freude am Umgang mit dem Wasser zu erlangen. Das Ziel der Wassergewöhnung ist erreicht, wenn sich die Kinder in bauchtiefem Wasser in alle Bewegungsrichtungen (vorwärts, rückwärts, seitwärts) ohne Unterstützung bewegen können und keine Angst haben, ins Wasser zu gehen.
Bei der Wasserbewältigung liegen die Schwerpunkte auf dem angstfreien Springen vom Beckenrand, dem Tauchen mit offenen Augen sowie dem Schweben und Gleiten in Bauch- und Rückenlage. Diese Bewegungsabläufe und Fertigkeiten dienen der Sicherheit im Wasser, sie sind grundlegend für die Selbstrettung und erste Vorbereitungen auf das Schwimmen.
Die erste Phase ist entscheidend für den nächsten Schritt. Hierbei ist es sehr wichtig, viel Geduld und Ruhe mitzubringen. Ein Kind muss für den nächsten Schritt bereit sein und vieles ausprobieren, um sich sicher zu fühlen. Nur so können wir als Ausbilder einen Erfolg ermöglichen.
Seepferdchen geschafft? Dranbleiben!
Mit dem Seepferdchen-Abzeichen ist ein erster wichtiger Schritt getan. Die Kinder können sich nun unter Aufsicht alleine und angstfrei im Wasser bewegen und schon 25 Meter schwimmen.
Allerdings bedeutet der Erwerb des Seepferdchens nicht, dass ein Kind schon sicher schwimmt. Es ist vielmehr eine Vorbereitung auf die weiteren Abzeichen und eine Belohnung, den ersten großen Schritt in Richtung Schwimmer gemacht zu haben. Denn erst mit bestandener Bronze-Prüfung gelten Kinder als sichere Schwimmer. Hierbei ist es unsere Aufgabe, die Kinder zum Weitermachen zu motivieren.
Die Schwerpunkte in den Kursen von Bronze an aufwärts sind Kondition und Technik der bereits gelernten Schwimmbewegungen zu verbessern und neue Bewegungsabläufe zu erlernen. Wichtig ist hierbei, die verschiedenen Leistungsstände der Kinder zu koordinieren, sodass jedes Kind das Ziel auch erreichen kann.
Übung macht den Meister!
Mit jedem Abzeichen steigt der Schwierigkeitsgrad und damit auch die Herausforderung für die Kinder. Ab Bronze gehört Tieftauchen in 1,80 Meter Tiefe zu den Anforderungen; für das Silber- und Gold-Abzeichen auch das Streckentauchen.
Richtig gute Schwimmer werden und bleiben Kinder aber erst dann, wenn sie regelmäßig üben. Das erhöht nicht nur die eigene Schwimmsicherheit, sondern fördert ganz nebenbei auch die Gesundheit und das Selbstvertrauen.
Alle Abzeichen geschafft und was jetzt?
Wer beim Schwimmen Erfolge erlebt, ist oft besonders motiviert, weiterzumachen. Die Anforderungen, die das Gold-Abzeichen an die Schwimmer stellt, sind echte Herausforderungen. Wer sie meistert, beherrscht verschiedene Schwimmstile und ist darauf vorbereitet, im Ernstfall sein eigenes oder ein fremdes Leben zu retten.
Die besten Voraussetzungen, um ein Lebensretter zu werden!
Wie jeder andere Verein auch, sind wir von unseren Nachfolgern abhängig und wollen natürlich weitere Rettungsschwimmer ausbilden. Deshalb bieten wir motivierten Kinder ab dem zehnten Lebensjahr an, bei uns in der DLRG zusätzlich zu dem Gold-Abzeichen den Juniorretter zu absolvieren.
Hierbei liegen die Schwerpunkte auf der einfachen Fremdrettung (Transportieren und Schleppen einer Person), der Selbstrettung und auf der Vertiefung des Wissens über die Gefahren im und am Wasser. Darüber hinaus bekommen die Teilnehmer erste Einblicke in die Erste Hilfe. Ein besonderes Highlight ist immer, mit dem selbstmitgebrachten Schlafanzug ins Wasser zu springen und zu schwimmen. Dies soll dazu beitragen, mit Widerständen im Wasser zu schwimmen, um sich im Ernstfall mit Kleidung über Wasser halten zu können.
Der Juniorretter ist die Grundlage für das Rettungsschwimmtraining, das wir speziell als Ortsgruppe anbieten. In den Kursen werden alle Schwimmteilnehmer auf die Rettungsschwimmabzeichen Bronze, Silber und Gold vorbereitet. Das Training orientiert sich an den Inhalten der Prüfungsordnungen und beinhaltet unter anderem auch Ausdauer- und Techniktraining.
Du hast Spaß am Tauchen...
...und bist besonders motiviert, noch über den Rettungsschwimmer hinaus deine Fähigkeiten und Kenntnisse zu erweitern? Dann haben wir für dich genau das Richtige:
Neben den Rettungsschwimmkursen bieten wir zusätzlich einen Kurs an, in dem das Deutsche Schnorcheltauchabzeichen erworben werden kann. Die Voraussetzung dafür sind lediglich das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen Bronze, ein medizinischer Nachweis zur Tauglichkeit oder eine Selbsterklärung zum Gesundheitszustand. Bei Minderjährigen muss zusätzlich eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten vorliegen und das Mindestalter von zwölf Jahren muss erreicht sein.
Die Schwerpunkte in dem Kurs liegen bei den Grundfertigkeiten im Umgang mit Maske, Schnorchel und Flossen. Ebenso werden die Kenntnisse der Physik und die medizinischen Aspekte des Tauchens vermittelt. Ein besonderer Fokus wird anhand verschiedener Übungen auf die Orientierungsfähigkeit unter Wasser gelegt. So wird beispielsweise mit der Schnorcheltauchkette trainiert, wie im Ernstfall eine Personensuche durchgeführt wird. Darüber hinaus beinhaltet das Training auch Konditionssteigerung und Technikoptimierung.
Na, Lust bekommen? Melde dich gleich zum neuen Kurs an.
Wir sind ein großes Team mit einer großen Leidenschaft und Aufgabe: Wir wollen aktiv daran mitwirken, die Statistik der Badeunfälle zu verbessern!
Unsere Ausbilderinnen und Ausbilder sind zwischen 16 und 66 Jahre alt, es sind ganz verschiedene Menschen, die alle mit viel Herzblut dabei sind, die sich bei Bedarf gegenseitig unterstützen und ihre individuellen Stärken in den Ring werfen, wenn es darum geht, unsere Schwimmschülerinnen und -schüler zu sicheren Schwimmern auszubilden.
Daniela Gomoll
Technische Leiterin Ausbildung
Michael Friedl
Stv. Technischer Leiter Ausbildung
Nobbi
Robbe
Katja Bornhause
DLRG Lehrschein
Sabine Lillie
DLRG Lehrschein
Kim Beuth
Ausbilderin
Eva Capell
Ausbilderin
Erik Engelen-Krause
Ausbilder
Stephanie Herbermann
Ausbilderin
Norbert Hochmuth
Ausbilder
Thorsten Kessler
Ausbilder
Jenny Krüll
Ausbilderin
Mareile Richter
Ausbilderin
...Spaß im Umgang mit Menschen! Und schwimmen solltest du natürlich können - den Rest lernst Du bei uns.
Die ersten Schritte werden dann sein, dass Du bei uns Mitglied wirst, das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Silber absolvierst und einen Erste-Hilfe-Kurs besuchst. Wenn du dann mehr willst, kannst Du Dich weiter qualifizieren.
Aber komm doch am besten einfach mal vorbei und sprich uns an. Entweder zu unseren Trainingszeiten im Badeland, in den Sommermonaten am Wochenende an der Wasserrettungsstation am Allersee oder zu unseren Geschäftszeiten in der Geschäftsstelle. Wir freuen uns. Versprochen!
Die erste Stufe auf dem Weg zum Schwimmausbilder ist der Ausbildungsassistent Schwimmen. Nach dem Erwerb des Ausbildungsassistenten darfst du einen Ausbilder Schwimmen unterstützen, unter seiner Aufsicht eigenständig Schwimmgruppen betreuen und die Seepferdchen-Prüfung abnehmen.
Analog dazu dient der Ausbildungsassistent Rettungsschwimmen als Vorstufe für die Qualifikation zum Ausbilder Rettungsschwimmen. Mit dem Ausbildungssassistenten Rettungsschwimmen darfst du bei der Ausbildung von Rettungsschwimmern helfen und die Juniorretter-Prüfung abnehmen.
Die jeweilige Vorstufenqualifikation ist Voraussetzung, um die Ausbildung zum Ausbilder Schwimmen bzw. Ausbilder Rettungsschwimmen oder dem DLRG Lehrschein beginnen zu dürfen.
Als Ausbilder Schwimmen bzw. Ausbilder Rettungsschwimmen bist du für die Planung, Organisation und Durchführung von Kursen und Übungsstunden im Schwimmen bzw. Rettungsschwimmen zuständig. Nach dem Erwerb der Qualifikation darfst du als Ausbilder Schwimmen die Schwimmabzeichen Seepferdchen, Bronze, Silber und Gold abnehmen. Als Ausbilder Rettungsschwimmen darfst Du die Rettungsschwimmabzeichen Juniorretter, Bronze, Silber und Gold abnehmen.
Die Qualifikation DLRG Lehrschein ist eine Zusammenfassung der beiden Qualifikationen Ausbilder Schwimmen und Ausbilder Rettungsschwimmen. Als Lehscheininhaber darfst du deswegen Kurse sowohl im Schwimmen als auch im Rettungsschwimmen durchführen und die entsprechenden Prüfungen abnehmen.
Im Sommer sind viele unserer Ausbilder an den Wochenenden an der Wasserrettungsstation am Allersee zu finden. In erster Linie sorgen wir hier als Rettungsschwimmer dafür, dass die vielen Badegäste und Wassersportler die Zeit am Allersee unbeschwert und möglichst sicher verbringen können. Als Ausbilder stehen wir aber auch in allen Fragen der Schwimmausbildung als Ansprechpartner zur Verfügung, suchen den Kontakt zu den Badegästen, geben vor Ort Tipps und freuen uns ganz besonders, wenn eines unserer Schwimmkinder zu Besuch kommt...
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